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10 außergewöhnliche Reiseziele die Sie erlebt haben sollten

Es gibt rund um den Globus Orte, die voller Magie sind. Versteckte Reiseziele, die direkt aus den besten Science-Fiction- oder Fantasy-Filmen zu stammen scheinen. Von einigen träumt der ein oder andere Globetrotter schon seit einiger Zeit, andere sind noch echte Geheimtipps und somit ganz besonders attraktiv. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: sie zeigen uns, wie schön die Welt ist, in der wir leben, und warum es so wichtig ist diese zu bewahren. Wir stellen Ihnen hier 10 außergewöhnliche Reiseziele vor, die eigentlich zu schön sind, um wahr zu sein:

1. Antelope Canyon, USA

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Im Südwesten der Vereinigten Staaten gelegen, ist dies eines der meistbesuchten Reiseziele der Welt. Der Antelope Canyon befindet sich in der Nähe der Stadt Page im Norden des Bundesstaates Arizona. Er liegt zudem in einem Reservat der Navajo-Indianer, was ihm einen exotischen und geheimnisvollen Charakter verleiht. Der Canyon zeichnet sich durch seine spektakuläre und mysteriöse Formgebung aus, die durch jahrtausendealte Wasserströme entstanden ist, welche durch den Canyon flossen. Heute ist er zu Fuß zugänglich, weil das Flussbett ausgetrocknet ist. Er gehört zu den beeindruckendsten Canyons der Welt. Wer sich auf seiner Reise nach Arizona auch den Grand Canyon und somit ein weiteres beeindruckendes Naturmonument anschauen möchte, kann dies mit einem Besuch des Antelope Canyons verbinden, denn der Grand Canyon ist nur etwa 2,5 Autostunden entfernt.

2. Die Bergterrassen von Yuanyang, China

Die Honghe-Landschaft erstreckt sich über 16.603 Hektar im südlichen Yunnan, mit spektakulären Terrassen, die sich an den Hängen des Ailao-Gebirges bis zu den Ufern des Hong-Flusses erstrecken. Die Terrassen, die auf eine rund 1.200 Jahre alte Geschichte zurückblicken, sind auf vier Ortschaften verteilt: Yuanyang, Honghe, Jinpin und Lüchun. Der zentrale Teil liegt jedoch in Yuanyang, wo sich die drei größten Reisterrassengebiete Bada, Laohuzui und Duoyishu befinden, so dass dies der beste Ort ist, um die Reisterrassen zu sehen.

Die Aussicht auf den Sonnenuntergang und den Sonnenaufgang ist der Höhepunkt eines jeden Besuchs der Reisterrassen von Yuanyang und rechtfertigen einen Platz auf der Liste „außergewöhnliche Reiseziele 2022“. Die Laohuzui-Terrassen sind der steilste und somit auch der beste Ort, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Die Duoyishu-Terrassen sind dagegen perfekt dazu geeignet, um die Terrassen bei Sonnenaufgang zu betrachten und unvergessliche Fotoaufnahmen zu machen. Die Terrassen von Bada sind mit ihren scheinbar vertikalen Ebenen spektakulär: Vom Mali-Fluss in 800 m Höhe ziehen sich Tausende von Terrassen kontinuierlich bis zum Gipfel des Berges in 2000 m Höhe. Auch die Reisterrassen von Laoyingzui, die zu Bada gehören, bieten atemberaubende Ausblicke, denn sie erstrecken sich direkt unterhalb einer Klippe.

Entlang der Reisterrassen befinden sich viele traditionelle Hani-Dörfer. Darunter auch Qingkou, das die volkstümlichen Bräuche des Hani-Volkes pflegt und sich durch strohgedeckte Häuser auszeichnet. Die lokalen Märkte sind ebenfalls farbenfroh und authentisch, auch wenn sie nicht täglich stattfinden.

3. Höhle der Kristalle, Mexiko

Aufgrund seiner klimatischen Bedingungen und seiner Umgebung ist dies einer der seltensten Orte der Welt. Tief in der Erde und in den Höhlen befinden sich die gigantischen Naica-Kristalle in der Cueva de las Espadas – ein Wunder der Fantasie!
Die riesigen Naica-Kristalle sind bei weitem die größten der Welt und gehören zu den erstaunlichsten Funden in der Geschichte der Höhlenforschung. Im Jahr 1794 entdeckten Alejo Hernandez, Vicente Ruiz und Pedro Ramos de Verea eine kleine Ader am Fuße eines kurzen Gebirgszuges, der als Naica bekannt ist, südlich der heutigen Stadt Chihuahua. Sie führte sie direkt zur Höhle der Kristalle, deren Schönheit die Bergleute von Naica so beeindruckt hatte, dass sie beschlossen, sie zu erhalten. Der Ruhm der Kristalle verbreitete sich schnell, und seither pilgert ein nicht enden wollender Strom von Fachleuten aus aller Welt nach Naica.

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Die Einfahrt in die Naica-Mine ist eigentlich nur eine abfallende Rampe, die den mineralisierten Schornsteinen zwischen den Kalksteinschichten folgt, aus denen der Berg besteht. Das Licht am Eingang schwindet schnell und weiter unten gibt es nur noch Scheinwerferlicht, das den Besuchern den Weg leuchtet – bis das gleissende Licht auf eine bizzarre glitzernde und funkelnde Landschaft aus mächtigen Kristallen fällt, die von allen Seite und in alle Richtungen in den Raum hinein wachsen.

4. Strand Escondida, Mexiko

Wenn Sie eher ein Strandmensch sind, ist dies der richtige Ort für Sie. An der Riviera Nayarit liegen die Marietas-Inseln, ein kleiner Archipel mit paradiesischen Landschaften, der von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Natürliche Strände, die nur von Tölpeln, Delfinen und Buckelwalen bewohnt werden. Dieser Strand ist durch den Einschlag einer Bombe bei militärischen Tests im letzten Jahrhundert entstanden. Der Sand ist weiß und das Wasser kristallklar. Märchenhaft, nicht nur für Strandbegeisterte und Sonnenanbeter.

5. Das Tor zur Hölle, Turkmenistan

Der schwarze Sand der Karakum-Wüste war einst das Gebiet umherziehender turkmenischer Sklavenhändlerbanden, die das Kaspische Becken terrorisierten. Zum Glück sind die Sklavenüberfälle aus den Geschichtsbüchern verschwunden, aber die Haudegen-Romantik lebt weiter. Den Sonnenuntergang über den endlosen Dünen zu beobachten, während Eidechsen in Deckung gehen und Kamele an stacheligen Saharasträuchern knabbern: das ist Abenteuer pur.

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Doch Turkmenistan hat noch viel mehr Geschichte zu bieten. Heute erscheint Zentralasien auf den ersten Blick wie ein kleines Hinterland, doch vor mehr als 800 Jahren war Turkmenistan das Zentrum der Seidenstraße und der damaligen Handelswelt. Nur wenige Besucher kommen in das Land, was die Erkundung der Ruinen der alten Reiche zu einem außergewöhnlichen Erlebnis macht. In der Nähe der kaspischen Küste hat das alte Tethys-Meer faszinierende Formen und Farben in den Karakum gegraben. Mittendrin schwelt der Darwaza-Krater wie ein vulkanisches Tor zur Hölle. Ein feuriger Krater, der inmitten der Karakum-Wüste brennt. Sein Leuchten soll noch aus vielen Kilometern Entfernung sichtbar sein. Er ist 70 Meter breit und 30 Meter tief. Es brennt immer noch, weil die Sowjets bei der Ölförderung versehentlich in ein Erdgasloch gebohrt haben, wodurch der Boden absank. Um ein Entweichen des Gases zu verhindern, wurde es kurzerhand in Brand gesetzt, doch aufgrund des stetigen Gasflusses ist das Feuer immer noch aktiv.

6. Hveravellir, Island

Vom Feuer Turkmenistans zum Wasser dieses Heißwasserbeckens. Die heißen Quellen von Hveravellir sind eines der meistbesuchten (und schönsten) Reiseziele in Island. Es handelt sich um ein Naturschutzgebiet, das etwa 650 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Wenn Sie sich trauen, können Sie in den heißen schwimmen und den Blick auf die Gletscher Langjökull und Hofsjökull genießen.

In Hveravellir versetzen die geologischen Besonderheiten des Ortes den Besucher in eine Traumwelt. Gleichzeitig bieten sie die Möglichkeit, eine unvergessliche Erfahrung der Entspannung und des kulturellen Austauschs mit den Isländern zu machen. Island ist bekannt für seine heißen Quellen. Die Insel befindet sich zwischen der eurasischen und der nordamerikanischen Platte und ist daher geologisch sehr aktiv. Tatsächlich ist seine Entstehung das Ergebnis vulkanischer Prozesse entlang des Mittelatlantischen Rückens, die zu mehr als 200 Vulkanen, Erdbeben und Geysiren geführt haben. Im Allgemeinen entstehen heiße Quellen durch das Eindringen von Wasser durch Risse in verschiedenen Schichten der Erdkruste, was zu einem Temperaturanstieg und einer Vermischung mit verschiedenen Mineralien führt.

7. Angel Falls, Venezuela

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Die Angel Falls, die vom Volk der Pemon treffend als „Wasserfall des tiefsten Ortes“ bezeichnet werden, gehören zu den heiligen Orten der dort ansässigen Pemon-Ureinwohnern. Zudem wurden die höchsten Wasserfälle der Welt (979 m freier Fall) 1994 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Der Ort strahlt eine gewisse Ruhe aus und doch hallt das donnernde Geräusch des Wassers, das fast einen Kilometer tief von der goldfarbenen Fassade der steilen Klippen herabstürzt, wie ein natürliches Amphitheater wider. Das unebene Gelände des Hochlands von Guayana ist von Grasland geprägt, das entlang der Flussläufe und am Fuße der flachen Berge von vielfältigem Dschungel durchzogen ist.

Im Gegensatz zu anderen Naturwundern der Welt wurden die Angel Falls erst im 20. Jahrhundert entdeckt und stehen noch nicht lange auf der Liste „außergewöhnliche Reiseziele“. 1937 stürzte ein amerikanischer Goldsucher namens James Crawford (Jimmy) Angels mit seinem Flugzeug auf dem Tepui-Berg ab, von dem der Wasserfall herabfällt. Der Wasserfall ist nach ihm benannt. Die Angel Falls befinden sich im Canaima National Park, dessen spektakuläre Landschaft mehrere Wasserfälle, Flüsse, Klippen und Berge umfasst. Der Park beherbergt zudem den Mount Roraima, den höchsten Punkt des Tepui-Plateaus in Südamerika. Viele Besucher kommen hierher, um die Legenden, das abgeschiedene Leben und die Kultur des Pemon-Volkes zu entdecken.

8. Pamukkale, Türkei

Pamukkale ist eine Stadt im Westen der Türkei, die jedes Jahr Millionen von Touristen anlockt, um ihre berühmten weißen Steinterrassen und heißen Quellen zu besuchen. Dieser Ort ist ein Muss auf einer Reise in die Türkei und wird Sie begeistern, selbst wenn Sie bereits das berühmte Kappadokien besucht oder durch die Straßen und den Großen Basar von Istanbul geschlendert sind. Pamukkale ist Teil des UNSESCO Weltkulturerbes. Die Besonderheit des Ortes ist auf seine tiefblauen Wasserbecken zurückzuführen, die sich im Laufe der Jahrhunderte durch Erosion gebildet hat. Im türkischen heißt der Ort auch „Baumwollschloss“, was der Magie der Umgebung gut wieder gibt.

9. Großes Barrier-Riff, Australien

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Der Besuch des Great Barrier Reefs ist einer der Hauptgründe für eine Reise nach Australien und natürlich der große Traum vieler. Das Great Barrier Reef ist das größte Riff der Welt und erstreckt sich über mehr als 2000 Kilometer vor der Küste des Bundesstaates Queensland in Austrlaien. Dass spektakuläre Riff gehört natürlich zum UNESCO Weltkulturerbe. Ein riesiges farbiges Riff mit einer Artenvielfalt, die einem den Atem verschlägt, ist ein Muss für jeden Taucher. Und auch Sonnenanbeter kommen hier voll auf ihre Kosten: Der schönste Strand, Whitehaven Beach, ist sieben Kilometer lang und gilt als einer der besten Strände der Welt.

10. Arashimaya-Bambuswald, Japan

Arashiyama liegt im nördlichen Teil von Kyoto in Japan und lockt viele Besucher mit seinem berühmten Bambuswald und der schönen Landschaft, die sich mit den Jahreszeiten verändert. Das Gebiet beherbergt Tempel, ehemalige kaiserliche Residenzen und berühmte historische Stätten, von denen viele als Nationalschätze oder Weltkulturerbe anerkannt sind. Die gesamte Region wurde von der japanischen Regierung zu einem „Gebiet von natürlicher Schönheit“ erklärt, und das mit gutem Grund.

Im 13. Jahrhundert ließ Kaiser Go-Saga die berühmten Yoshino-Kirschbäume hierher versetzen, was die Gegend zu einem beliebten Ziel für Kirschblütenbesichtigungen machte. Vom Gipfel des nahe gelegenen Iwatayama Monkey Park aus hat man einen atemberaubenden Blick auf das Higashiyama-Gebirge in der Ferne. Genau gegenüber liegend von Arashiyama, erhebt sich der Berg Ogura, berühmt als Schauplatz der klassischen Anthologie Ogura Hyakunin Isshu, die 100 Waka-Gedichte von 100 verschiedenen Dichtern enthält. Wer hier die authentische Seite von Japan kennenlernen möchte, ist goldrichtig.

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