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Tipps für den Einstieg in die Welt der Aquaristik – Von Wasserfilter bis Aquarium Tauchpumpe

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Aquarien sind nicht nur Lebensräume für Fische und Pflanzen, jedes Becken ist auch Dekoration. Die farbenfrohe Formenvielfalt und das Spiel mit dem Wasser üben eine Faszination aus, der Sie wahrscheinlich nur schwer widerstehen können. Beachten Sie ein paar grundlegende Details, wird es Ihnen auch als Neueinsteiger in die bunte Unterwasserwelt nicht schwerfallen, sich ein ansprechendes Aquarium einzurichten.

Ihr erstes Becken zu Hause

Es gibt verschiedene Arten und Formen von Becken, sodass kein Wunsch offen bleibt. Die Aquaristik ist ein besonderes Hobby und stellt, was die Größe des Beckens angeht, die berühmte Ausnahme von der Regel dar. Beginnen Sie nicht mit einem kleinen Becken. Je kleiner das neue Zuhause für Ihre Unterwasserbewohner ist, desto schneller ist die Wassermenge instabil. Eine größere Wassermenge reagiert dagegen langsamer auf Schwankungen bei der Temperatur und anderen wichtigen Wasserwerten. Haben Sie Mut zu einem großen Becken, besonders beim Neueinstieg in die Aquaristik. Auch die Fische begrüßen den größeren Bewegungsfreiraum und sind deshalb weniger anfällig für Stress und Krankheiten.

Die klassische Aquariumform ist das Rechteck. Elegant wirkt das Panorama-Becken mit einer abgewinkelten Frontscheibe. Vor allem bei großen Aquarien ist die Wirkung toll. Auch für die Ecke gibt es ansprechende Lösungen in Form modernen Eckaquarien.

Der ideale Platz für das Aquarium

Wählen Sie den Standort gut aus, denn in jedem Raum gibt es völlig ungeeignete Plätze für das Becken. Je weiter weg Sie das Becken von direkter Sonneneinstrahlung und Heizquellen aufstellen, desto besser ist es. Vielleicht fragen Sie sich wieso? Ganz einfach, durch die Sonneneinstrahlung und die Wärme des Heizkörpers bilden sich zu schnell Algen.

Etwas Technik muss sein

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Das Aquarium ist ein Biotop, in welchem die verschiedenen Bewohner harmonisch miteinander leben müssen. Im Vergleich zur Natur ist es natürlich nur ein kleines, überschaubares Biotop und deshalb muss die Technik hilfreich eingreifen.

Dass das Wasser im Aquarium sauber sein muss, weiß jeder. Doch viele Aquarianer haben in der Anfangsphase Angst, dass ihre Tiere zu wenig Sauerstoff bekommen. Wenn auch Sie sich Gedanken darüber machen, dann ist eine Aquarium Tauchpumpe genau das Richtige für Sie.

Wie funktioniert die Aquarium Tauchpumpe

Die Aquarium Tauchpumpe wird zur Zirkulation sowie Sauerstoffanreicherung des Wassers verwendet. Es entsteht eine Wasserbewegung und diese gewährleistet eine effektive Belüftung des Beckens. Ein besonderer Vorteil der Aquarium Tauchpumpe ist, dass der Boden der Tauchpumpe das umgebende Wasser ansaugt und im Wassertank Verunreinigungen, wie beispielsweise Kot, aber auch Futterreste, reinigt. Praktisch ist der Schwimmschalter, der zur automatischen Steuerung des Füllstandes verwendet wird.

Der Wasserfilter

Alle Lebewesen erzeugen Schmutz und Verunreinigungen. Das gilt für Hunde, Katzen, Meerschweinchen und auch für Aquarienfische. Da sich das Wasser leider nicht von alleine reinigt, muss ein Wasserfilter vorhanden sein. Sie können sich zwischen einem Innen- oder Außenfilter und mechanischen oder biologischen Filtermaterial entscheiden. Das Prinzip ist jedoch immer gleich: Schmutziges Wasser wird angesaugt, vom Filtermaterial gereinigt und das saubere Wasser wird wieder abgegeben.

Beleuchtung für Fische und Pflanzen

Je nach Licht leuchten die Farben der Tiere unterschiedlich. Wichtig ist das richtige Licht zur rechten Zeit. Nicht nur die Tiere, auch die Pflanzen sind darauf angewiesen, dass sie ausreichend Licht bekommen. Hellgrüne Blätter benötigen mehr Licht als dunkle. Um allen die nötigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, platzieren Sie die Wasserpflanzen von der Rückwand aus kleiner werdend nach vorne. Das sorgt auch für eine bessere Optik des Beckens.

Je besser Ihre Pflanzen wachsen, desto weniger Chance haben die Algen. Wasserpflanzen betreiben ungefähr acht bis elf Stunden Fotosynthese zur Energiegewinnung, danach kommt das Licht nur mehr den Algen zugute, die andere Lichtbedürfnisse haben. Mit einer Zeitschaltuhr schalten Sie die Beleuchtung im Becken bequem ein und aus.

Eine Heizung muss sein

Wenn Sie sich nicht für ein Kaltwasseraquarium entscheiden, benötigen Sie eine Heizung. Die Durchschnittstemperatur im Becken beträgt 24 Grad Celsius. Bei dieser Temperatur fühlen sich fast alle Aquarienbewohner wohl.

Um das Becken zu beheizen, verwenden Sie am besten einen Heizstab mit Thermostat. Solche Regelheizer gibt es in unterschiedlichen Leistungsstufen.

Das Lebenselixier Wasser

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Ihr Wasserversorger ist verpflichtet, Ihnen sauberes, trinkbares und klares Leitungswasser zur Verfügung zu stellen. Er ist aber nicht verpflichtet, Ihnen Wasser zu liefern, indem sich Ihre Aquarienbewohner zurechtfinden. Deshalb sollten Sie die wichtigsten Wasserparameter testen.

Das Wasser wird in unterschiedliche Härteklassen aufgeteilt:

  • sehr weich 0 bis 3,9°dGH
  • weich 4 bis 7,9°dGH
  • mittelhart 8 bis 17,9°dGH
  • hart 18 bis 30°dGH
  • sehr hart über 30°dGH

Zu hartes Wasser kann enthärtet und zu weiches Wasser aufgehärtet werden. Das gehört jedoch schon in den Bereich fortgeschrittene Aquaristik. Für Sie, die Ihr erstes Becken einfahren, ist der pH-Wert von größerer Bedeutung.

Im Süßwasseraquarium sollte der pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5 betragen, denn dieser Wert ist für die meisten Fische akzeptabel. Es gibt zwar spezielle Fisch-, Garnelen- sowie Wasserschneckenarten, die einen extrem niedrigen oder hohen pH-Wert brauchen, doch solche Wasserbewohner sollten Sie sich erst anschaffen, wenn Sie ausreichend Erfahrung gesammelt haben.

pH-Wert bestimmen

Kaufen Sie sich eine Packung Teststreifen oder Tropfreagenzien und messen Sie den Wert. Das ist nicht schwer und schnell sehen Sie das Ergebnis.

Die Einrichtung des Beckens

Wie Sie Ihr erstes Becken gestalten, hängt natürlich sehr von Ihrem individuellen Geschmack ab. Es ist verständlich, dass Sie mehrere Fischarten und Pflanzen im Becken möchten. Die Auswahl ist groß und die Tiere sind wirklich farbenprächtig. Doch Sie müssen standhaft bleiben. Das erste Becken ist in der Regel ein Gesellschaftsaquarium. Deshalb dürfen Sie nur Tiere gemeinsam pflegen, die annähernd sie selben Ansprüche an die Temperatur und an die Wasserparameter stellen.

Auch bei der Anzahl der Bewohner gibt es einiges zu beachten. Wenn Sie sich für Schwarmfische, zum Beispiel für die beliebten Neosalmler, entscheiden, muss das Becken eine bestimmte Größe aufweisen. Bei Schwarmfischen müssen auch in einem sehr kleinen Becken mindestens zehn Tiere dieser Fischart leben.

Drei Sektionen

Die Einrichtung kann grob in drei Sektionen aufgeteilt werden: Boden, Hintergrund und Innendekoration. Bedenken Sie, dass die Einrichtungs- und Dekorationsgegenstände nicht nur Ihnen gefallen sollten, sondern diese auf die Bedürfnisse der Aquarienbewohner abgestimmt sind. Viele Aquarienfische brauchen Versteckmöglichkeiten und Orte zum Brüten. Infrage kommen dafür Wurzeln oder Höhlen. Wichtig ist, dass alle Gegenstände im Becken die Wasserzusammensetzung nicht verändern, sich die Tiere nicht verletzen können und unpassende Materialien zu keinen Vergiftungen führen.

Der Hintergrund

Hintergründe können außen und innen angebracht werden. Im letzteren Fall muss der Hintergrund natürlich nicht-toxisch sein.
Neueinsteiger in die Aquaristik machen oft den Anfängerfehler, dass sie dem Hintergrund wenig Aufmerksamkeit schenken. Viele verwenden einen Hintergrund nur aus ästhetischen Gründen. Dabei ist ein Hintergrund für die Wasserbewohner enorm wichtig. Er gibt den Tieren Sicherheit und beruhigt sie. Nur wenn sich die Aquarienfische sicher fühlen, schwimmen sie ruhig und zufrieden durch das Becken.

Das Bodensubstrat

Kennen Sie einen einzigen Fisch, der in seiner natürlichen Umgebung auf Glas schwimmt? Ohne Bodensubstart ist kein Becken komplett. Im Süßwasseraquarium wird hauptsächlich Kies oder Sand verwendet.

Kies gibt es in unterschiedlichen Korngrößen und in sehr vielen Farben. Achten Sie darauf, dass Aquarienfische, die ursprünglich aus Gewässern mit laubbedeckten Grund stammen, dunkles Bodensubstrat bevorzugen.

Wasserpflanzen brauchen Pflege

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Eine gut gepflegte Flora ist im Becken die Grundlage für jeden Aquarienbewohner. Wasserpflanzen brauchen nicht nur wie bereits erwähnt Licht, die Pflanzenpflege beginnt bereits beim richtigen Einsetzen.

Nicht alle Nährstoffe für Wasserpflanzen im Becken werden von Bakterien und anderen Tieren zur Verfügung gestellt. Spurenelemente müssen durch Dünger zugegeben werden.
Da Stängelpflanzen oben weiter wachsen, sollten sie, sobald sie unten gelb werden, geschnitten werden. Dadurch belastet der Zersetzungsprozess das Wasser nicht und es wachsen weniger Algen.

Es ist angerichtet

Für Tiere in menschlicher Obhut ist die Ernährung nicht nur die Basis für Gesundheit und gute körperliche Verfassung, sondern gleichzeitig auch Beschäftigung. Das gesteigerte Bewusstsein für unsere gesunde Ernährung darf sich gerne auf die Aquarienfische ausweiten, auch beim Fischfutter muss die Qualität stimmen.

Unter den Aquarienfischen gibt es Pflanzenfresser, Herbivore, Fleischfresser, Karnivore und Tiere, die beides mögen, Omnivore.

Außerdem gibt es Aquarienfische, wie zum Beispiel den Süßwasserkugelfisch, der sich ganz speziell ernährt. Beim Süßwasserkugelfisch stehen Schnecken ganz oben auf dem Speiseplan.

Zu Beginn ist Geduld gefragt

Auch wenn es ihnen schwerfällt, Sie brauchen Geduld. Ihr erstes Becken muss eingefahren werden. Das bedeutet, bis die ersten Aquarienfische einziehen können, müssen Sie ungefähr zwei bis drei Wochen warten. Die schadstoffabbauenden Bakterien im Wasserfilter benötigen diese Zeit, um sich etablieren und ihre Arbeit erfolgreich erledigen zu können.

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